Die Insekten stellen im Allgemeinen die artenreichste Organismengruppe dar. Dies darf auch für den Schwerter Wald angenommen werden. Neben besonders auffälligen Arten, wie etwa einigen Tagfaltern, gibt es jedoch auch eine große Vielfalt kleiner, garnicht so leicht auseinanderzuhaltender Arten, die selten kartiert werden.

Mit zunehmender Wildnisentwicklung wird der Totholzanteil im Gebiet deutlich ansteigen. Von besonderer Bedeutung ist dabei Totholz in unterschiedlichem Zersetzungszustand und von unterschiedlichen Gehölzarten als Lebensraum für Käfer. Ein Indikator gut verfügbarer Totholzqualitäten sind totholzzersetzende Käfer. Zudem gibt es unter ihnen Spezialisten für besonders alte Bäume und auch solche für historisch alte Baumbestände. Käfer eignen sich somit besonders gut als Indikatoren der Wildnisentwicklung.

Eine umfängliche Kartierung der Insektenfauna steht noch aus.

Weitere Informationen zu ausgewählten Insektenordnungen: