Mit Ausweisung eines Teils des Schwerter Waldes als Wildnisentwicklngsgebiet (WEG) wurde dieses formal automatisch zum Naturschutzgebiet erklärt. Damit endet seine forstwirtschaftliche Nutzung. Die Forst bleibt jedoch weiterhin zuständig, etwa für die Sicherstellung der Wegesicherheit. Die Ausweisung eines Gebietes als Wildnisentwicklungsgebiet alleine führt noch nicht automatisch zu einer Entwicklung des Areals hin zu mehr Wildnis. Dazu müssen weitere Rahmenbedingungen verändert werden. Problematisch ist aktuell:

  • Verbreiterung bereits vorhandener und Anlage neuer Trampelpfade durch Spaziergänger, Mountainbiker, spielende Kinder, Pferde
  • freilaufende Hunde
  • Müll (incl. Kompostmüll)
  • hoher Nährstoffeintrag durch Hunde und Pferde

Hier gilt es darauf einzuwirken den Schutz des Gebietes wirklich auch umzusetzen. Eine umfängliche Information der Bürger und Nutzer des Schwerter Waldes stellt eine Grundvoraussetzung dazu da. Derzeit werden das grundsätzliche Wegegebot und das Verbot seine Hunde frei laufen zu lassen von einer Vielzahl der Passanten leider ignoriert.