Der Schwerter Wald ist ein für die Region typischer Forst. Vorwiegend wurden hier Buchen gepflanzt. Dies entspricht grundsätzlich der potentell natürlichen Vegetation, die für diesen Standort mit Hainsimsen-Buchenwald angegeben wird. Die aktuell vorherrschenden Strukturen und auch die Artenvielfalt der Gehölze ist jedoch noch naturfern und von forstwirtschaftlichen Maßnahmen und Störanzeigern geprägt.
Arten- und strukturarmes Waldbild im Wildnisentwicklungsgebiet mit Buchen gleichen Alters, in Reih und Glied gepflanzt – keine natürliche Struktur!
Wildnisentwicklungsgebiet Schwerter Wald. (Foto: Wöllecke 2020)
Brennnessel als Störanzeiger und Indikator für überhöhten Stickstoffeintrag entlang des Reitpfades; bedingt durch viele Pferdeäpfel und Hundekot. (Foto: Wöllecke 2019)
In Schwerte wurden bereits über 630 Pflanzenarten nachgewiesen, rund 180 davon im Schwerter Wald. Knapp die Hälfe davon wurde bislang im Wildnisentwicklungsgebiet nachgewiesen.
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