Fringilla montifringilla – Bergfink (Foto: Wöllecke 2014)
Mit zunehmender Wildnisentwicklung steigt der Anteil stehenden Totholzes. Diese Strukturen erleichtern Höhlenbrütern den Bau ihrer Bruthöhlen. Die Betrachtung der Baumhöhlen bauenden und bewohnenden Vogelarten ist daher von besonderem Interesse bei der Beurteilung der Wildnisentwicklung.
Zielarten:
Große Spechte, wie der Schwarzspecht bauen Höhlen, die später auch von vielen anderen Vogelarten, Fledermäusen und Kleinsäugern genutzt werden.
Höhlenbrüter, die ungestörte Habitate benötigen (Kulturflüchter); z.B. Trauerschnäpper
Seit 1990 konnten bis heute in Schwerte 224 Vogelarten beobachtet werden. Etwa 120 dieser Arten sind nachweislich Brutvögel in Schwerte. Bei den anderen Arten handelt es sich um Durchzügler oder auch Gefangenschaftsflüchtlinge. Zudem sind auch in Schwerte immer mal wieder seltene Irrgäste zu beobachten. So waren 2021 Seidenreiher, Kleines Sumpfhuhn, Bartmeise, Kappensäger, Bartmeise und Sandregenpfeiffer zu beobachten.